Deine Hausflüsterer

Transkript

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00:00:00: Deine Hausflüsterer, der Podcast des VWE für smarte Wohnen in der eigenen Immobilie.

00:00:00: Immer mit interessanten Gästen und aktuellen Themen, speziell für Hausbesitzer und Wohneigentümer.

00:00:00: Von A wie Ausbau bis Z wie zu Hause.

00:00:00: So, meine lieben Zuhörerinnen und Zuhörer, erneut herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Deine Hausflüsterer, dem Podcast des Verbandes Wohn-Eigentum Niedersachsen.

00:00:00: Zugeben nach einer recht langen Sommerpause.

00:00:00: Aber wir sind heute mit einem, wie ich glaube, ganz spannenden Thema dabei und ich, Tibor Herczeg, begrüße als Gast heute Frau Stefanie Nöthel.

00:00:00: Sie ist Abteilungsleiterin im Ministerium oder im Niedersächsischen Ministerium, muss man sagen, für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung.

00:00:00: Herzlich willkommen.

00:00:00: Herzlich willkommen, ich freue mich, dass ich da sein darf.

00:00:00: Ja und Frau Nöthel und ich, wir duzen uns, also Stefanie, Timo, wir kennen uns ja schon lange und wir arbeiten auch immer sehr gut zusammen und das ist immer, wie ich meine, sehr fruchtbarer Zusammenarbeit auch mit dem Ministerium in den Verband und wir sind ja in mehreren Bündnissen zusammen und da kam immer was Gutes dabei raus.

00:00:00: Heute aber ein spannendes Thema, Stichwort ist Umbauordnung oder besser gesagt eigentlich Reform der niedersächsischen Bauordnung.

00:00:00: Für den einen und anderen Zuhörer wird das deshalb spannend sein, weil er vielleicht etwas vorhat an oder umzubauen und da hat sich ja doch einiges geändert und das möchten wir heute gemeinsam erörtern.

00:00:00: Das war ja ein Ergebnis unter anderem aus dem Bündnis für bezahlbares Wohnen, wo auch der VWE ja, wie ich meine, sehr aktiv beteiligt ist, ein langer Prozess, aber ich glaube der doch erfolgreich abgeschlossen wurde mit der Reform.

00:00:00: Hat sich einiges geändert und Ziel war es, dass die Herstellung von bezahlbarem Wohnen erleichtert wird unter anderem.

00:00:00: Gerade im Bestand, aber auch im Neubausen, doch wie ich meine einige gute Kompromisse gefunden worden oder wie siehst du das.

00:00:00: Ja das freut mich, dass du das so bewährt hast.

00:00:00: Ich sehe das tatsächlich auch ganz genau so und dass das tatsächlich auch von Leuten, die in der Praxis dann mit unserem Gesetz arbeiten werden, gut geheißen wird.

00:00:00: Das liegt auch daran, dass wir es zusammen mit Praktikerinnen und Praktikern erarbeitet haben aus der Architektenschaft, aus Unternehmen, auch aus Behörden und das hat doch uns sehr geerdet, so nenne ich das mal.

00:00:00: Dadurch, dass wir immer wieder Praxisbeispiele einbezogen haben und Erfahrungsberichte nutzen konnten und uns streiten konnten mit Leuten, die viel professionelle Kompetenz und Erfahrung haben.

00:00:00: Das hat das Ganze glaube ich gut gemacht.

00:00:00: Ja wenn man das so am Rande mitbekommen hat, diesen ganzen Prozess, da waren ja sehr viele Akteure aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Strukturen, sage ich mal, beteiligt.

00:00:00: Da gab es natürlich viel Streit.

00:00:00: Man musste einen gemeinsamen Nenner finden, den kleinsten, was nicht immer einfach war.

00:00:00: Aber wie gesagt, es glaube ich, dass am Ende das Ergebnis ein guter und wichtiger Schritt geworden ist, zumal wir auch in Niedersachsen damit Vorreiter geworden sind, in ganz Deutschland.

00:00:00: In ganz Deutschland und mich haben sogar Leute aus Wien angerufen und haben sich interessiert für das, was wir hier machen.

00:00:00: Da habe ich gedacht, wenn man in Hannover aus Wien angerufen wird und man wird gefragt, was macht ihr denn da in Niedersachsen, könnt ihr uns da mal ein bisschen was drüber erzählen?

00:00:00: Dann hat man es doch geschafft, oder?

00:00:00: Ja bei irgendwas hat man dann bestimmt richtig gemacht.

00:00:00: Ja, sehr gut.

00:00:00: Wir hatten mal einen Podcast mit Bauminister Lies, wo wir auch die Frage örtet haben, wie man bezahlbares Wohnen und Klimaschutz gerade im Gebäude gestand und einen Hut bringen kann.

00:00:00: Neubeußerlich das Problem.

00:00:00: Er meinte, wenn man es intelligent löst, dann geht das.

00:00:00: Wie ist es aus deiner Sicht?

00:00:00: Ist denn mit dieser Umbauordnung, mit der Reform, da in diese Richtung ein guter, wichtiger Schritt gegangen worden oder ist da noch Luft nach oben?

00:00:00: Ja und ja, würde ich sagen.

00:00:00: Es ist schon ein guter, wichtiger Schritt und es wird vieles jetzt schon einfacher sein.

00:00:00: Gleichzeitig haben wir aber auch gemerkt, dass wir noch nicht alle Gestaltungen, für die man sich solche Verbesserungen und Vereinfachungen eigentlich wünschen würde, dass wir das noch nicht alles erfasst haben.

00:00:00: Ich sage mal ein Beispiel.

00:00:00: Wir haben den ganzen Sonderbau ausgenommen aus dieser vereinfachenden Regelung, also jedes Gebäude, das nach dem Umbau ein Sonderbau ist, kann von diesen Vereinfachungen nicht profitieren.

00:00:00: Sonderbau ist ein Hochhaus, ein Pflegeheim, eine Kita, eine Schule, eine Kirche, alles so was und selbstverständlich wäre es keine gute Idee jetzt zu sagen, okay, bei so einem Hochhaus, im Zentrum, da kann man jetzt ohne, dass da eine Behörde beteiligt ist, kann man da noch drei Stockwerke um drauf setzen.

00:00:00: Das wird es, glaube ich, auch nie geben.

00:00:00: Aber es gibt ja auch Sonderbauten, die sind nicht so komplex wie Hochhäuser und da wäre es durchaus schon möglich, Vereinfachungen sich vorzustellen oder umzusetzen und das wird jetzt am Gegenstand des nächsten Schrids auch sein, dass wir diese große Gebäudegruppe Sonderbauten, dass wir die uns nochmal genauer angucken und versuchen, da zu differenzieren und doch noch mehr Vereinfachungen wirklich zu machen.

00:00:00: Ja, das ist ja immer das Gleiche, dass man Kompromisse finden muss und im ersten Schritt wichtige erste Schritte macht, aber nicht alles abdecken kann und dann einfach daraus lernt, daraus lernt, wie man das weiter fortentwickeln kann.

00:00:00: Das ist ja agiles Projektmatchment, sage ich mal, was wir auch machen, sprich lernen, wie man das, was man umgesetzt hat, verbessern kann, dann wieder in den nächsten Step reingehen, wiedergucken und einfach ändern und anpassen aus dem, was man in dem Alltag, den gelebten Alltag, dann das muss jetzt erst mal wieder umgesetzt werden.

00:00:00: Das ist ja so neu.

00:00:00: Mal gucken, was da noch alles bei rauskommt.

00:00:00: Ja, schauen wir noch mal genau hin, was jetzt insbesondere für unsere Zuchern und Zuhör als private Immobileneigentümer so interessiert, was gerade dort vielleicht spannend ist für die, was dort verbessert wurde.

00:00:00: Und da möchte ich insbesondere, dir fällt bestimmt noch viel mehr ein, für unsere Hörner und Hörer auf ein paar Punkte eingehen.

00:00:00: Das Thema Grenzabstände für einfache Nachverdichtung zum Beispiel, dann gibt es eine Privilegierung für Kfz und Fahrradstellplätze vielleicht, ist das Ausspannterleuchterung bei Umbaumaßnahmen und Nutzungsänderung, Stichworte und das Thema 85a NBAU Bestandsschutz.

00:00:00: Das ist ja ganz wichtig, das ist ja ein der wesentlichen Änderungen in diesem Gesetz.

00:00:00: Vielleicht können wir es einfach Punkt für Punkt durchgehen und Dein erläutern.

00:00:00: Ja, können wir gerne machen.

00:00:00: Ich weiß nicht, ob ich jetzt zu allen Details sprechfähig bin, aber im Russen und ganzen natürlich schon.

00:00:00: Also du hattest glaube ich die Abstände als erstes erwähnt.

00:00:00: Das ist ja im Bestand vor allen Dingen dann ein Problem, wenn man zum Beispiel eine Dachgaube einbauen will oder auch aufstocken.

00:00:00: Und da haben wir in der Tat für solche Änderungen eine Erleichterung geschaffen.

00:00:00: Wie sich das dann genau auswirkt, das muss man natürlich dann immer vorhaben, bezogen, gucken mit jemandem, der einem das plant.

00:00:00: Aber ich glaube, da wird jetzt einiges möglich sein, was vorher nicht möglich war.

00:00:00: Natürlich haben wir neben unserem Bauordnungsrecht ja immer auch noch das Bau Planungsrecht zu beachten.

00:00:00: Das ist ja nicht Gesetzgebungskompetenz des Landes, sondern des Bundes.

00:00:00: Und es mag durchaus sein, dass wenn ich meine Dachgaube jetzt bauordnungsrechtlich einbauen darf, dass aber das Bauplanungsrecht mir noch trotzdem noch im Wege steht.

00:00:00: Der Bund ist jetzt gerade dabei und novelliert das Baugesetzbuch.

00:00:00: Und auch in diesem Gesetzgebungsverfahren, da wird schon auch an solche Veranstaltungen gedacht und da wird das ein oder andere sich bestimmt auch finden, was das dann erleichtert.

00:00:00: Und wie weit kann das Land Nier-Sachsen als Vorreiter in der Sache vielleicht dort auch Einfluss nehmen?

00:00:00: Ja, wir sind ja im Gesetzgebungsverfahren beteiligt, wie alle Länder und haben auch schon eine Stellungnahme abgegeben, die einige Punkte enthält, die unserer Meinung nach noch ergänzt werden müssten.

00:00:00: Das betrifft interessanterweise zum Beispiel auch Bauvorhaben in dörflichen Gegendenortslagen.

00:00:00: Das ist ja in der Praxis durchaus ein Problem, wenn ich zum Beispiel einen alten Restwurf bewohne in einer Ortsrandlage, die vielleicht sogar schon zum Außenbereich zählt und ich halte da Tiere.

00:00:00: Da kann ich unter Umständen, je nachdem wie die örtliche Baubehörde dazu eingestellt ist, größte Schwierigkeiten bekommen, wenn ich für meine Tiere da einen Unterstand bauen will, meine Dwegen oder Schuppen, wo ich Futter aufbewahre oder was auch immer.

00:00:00: Und für solche Fallgestaltungen haben wir da auch Neuregelungen vorgeschlagen, dass, müssen wir mal sehen, was daraus wird.

00:00:00: Das war der Bund, ich sage mal vorsichtig, nicht so aufgeschlossen dafür, Anregungen der Länder aufzugreifen, aber wir suchen danach Verbündeten und solange es nicht abgelehnt ist, bin ich vorsichtig optimistisch, dass wir da auch die ein oder andere Verbesserung noch werden platzieren können.

00:00:00: Da drücke ich mal die Daumen.

00:00:00: Also, okay, Grenzabstände nach Verdichtung, ja, das ist häufig ein Problem auch mit den Nachbarn und wenn sich da einiges erleichtert.

00:00:00: Gerade um noch mehr Wohnraum zu schaffen, ist das doch positiv.

00:00:00: Ich spring mal so ein bisschen auf 85 A-Einbau-Bestandschutz, weil das wirklich ein Kern des Ganzen ist.

00:00:00: Also im Prinzip heißt das so untechnisch ausgedruckt, immer wenn ich was oben drauf setze oder anbaue, muss ich das, was dort schon steht, nicht mehr anfassen.

00:00:00: Ja, Anbau ist nochmal ein Sonderpfeil, denn der Anbau profitiert da erst mal nicht von der Regelung, aber das ist auch ein Punkt, ich habe mich dafür eingesetzt gehabt, dass wir auch den Anbau aufnehmen, aber so undifferenzierte, wollte der Gesetzgeber das nicht mit der Besorgnis.

00:00:00: Ich kann unter Umständen ein ganz neues Haus errichten, völlig ohne mich an die Vorgaben zu halten, wenn ich es nur direkt an die Wand des vorhandenen Gebäudes setze, also die Abtrennung von Anbau und Neubau, da muss man nochmal genauer drüber nachdenken.

00:00:00: Aber beim Aufstocken oder beim Dachausbau ist das genauso wie du das eben schrieben hast.

00:00:00: Wir hatten so einen Leitsatz in unserer Arbeit, der lautet ein Gebäude muss nach dem Umbau nicht mehr können als vorher außer beim Klimaschutz.

00:00:00: Klimaschutzmaßnahmen sind notwendig und verzichtbar, außerdem ist das auch Bundesrecht, das kann man sowieso nicht beeinflussen, aber gerade weil ja auch der Einbau zum Beispiel ein neuer Wärmeerzeugungssystem, Stichwort Wärmepumpe, weil das ja auch eine ganze Menge Geld kostet, wollten wir alle anderen Umbaumaßnahmen so sehr vereinfachen und damit hoffentlich auch verwilligen, dass es den Bauherren und Bauherren leichter fällt, dann auch die Klimaschutzmaßnahmen tatsächlich umzusetzen, ohne dass ein das finanziell jetzt umbringt.

00:00:00: Ja, weil früher war das ja anders, dann musste man ja den Bestand auch entsprechend anpassen.

00:00:00: Genau, im Grunde musste man bei jeder größeren Umbaumaßnahme das ganze Gebäude so ertüchtigen, dass es auf aktuellen Standards ist und das ist natürlich oftmals technisch sehr, sehr, sehr schwierig in manchen Fällen geht das technisch gar nicht und auch wenn es technisch geht, ist es häufig eben sehr teuer.

00:00:00: Und deswegen auch ein Grund, warum es vielleicht nicht gemacht wurde und dann eben Wohnraum oder neuer Wohnraum nicht entstanden ist, also eine Barriere.

00:00:00: Genau, es gab dann ja immer die Alternative, reiß ich jetzt mein Gebäude ab und baue es neu.

00:00:00: Das ist aus Klimaschutzgründen komplett unerwünscht, weil dann die ganze graue Energie, die da drin steckt, vernichtet wird oder ich lasse das Gebäude zwar stehen, weil ich mir den Neubau vielleicht gar nicht leisten kann, ich mache aber gar nichts mehr daran und dann kann natürlich schlimmstenfalls Verwahrlosung eintreten und auf jeden Fall habe ich aber Chancen nicht genutzt, um mehr Wohnraum zu schaffen.

00:00:00: Ja, ja, stimmt.

00:00:00: Also eine sehr, sehr sinnvolle Maßnahme, wie gesagt, dann kam noch das Thema Kfz Fahrrad-Stellplätze, Kfz-Stellplätze waren immer so ein heikles Thema, da wollen wir jetzt nicht mehr darauf eingehen.

00:00:00: Auch von mir aus gern.

00:00:00: Ja, also zumindest muss man ja jetzt nicht mehr oder da ist ein Kompromiss gefunden worden beim Kfz-Stellplätzen und aber inwieweit das jetzt für ein Faminauseigentümer so relevant ist, ist ja mehr im, in der Wohnungswirtschaft ist das sehr relevant geworden.

00:00:00: Ja, ich glaube aber auch für die ein und zwei Familienhäuser hat es eine große Bedeutung, denn also die Lage ist ja jetzt neu so, dass ich für Wohnraum keinen Kfz-Stellplatz mehr benötigen und das gilt auch dann, wenn im Bebauungsplan ein Kfz-Stellplatz vorgesehen ist für meinen Grundstück.

00:00:00: Ich kann diesen Platz dann anders nutzen, niemand kann mich zwingen, dass ich tatsächlich dann da auch ein Stellplatz einrichtig kann auch Vorgarten machen oder wie auch immer.

00:00:00: Das glaube ich ist schon auch für manche durchaus eine Überlegung wert, aber du hast natürlich völlig recht, so die richtig große Relevanz hat das eher in den hoch verdichteten Räumen und für die Frage muss ich eine Tiefgarage haben.

00:00:00: Genau, genau.

00:00:00: Und das sind ja meistens die Kostentrauber in der bei der Wohnungswirtschaft im Mehrgeschossbau, wenn ich eine Tiefgarage habe, das ja das schafft nicht mehr Wohnraum, aber durchaus höhere Kosten und dann hat man dann mieten teilweise dann um 15 bis 20 Prozent pro Quadratmeter.

00:00:00: Was ist denn aus deiner Sicht noch wichtig, um das Ziel des bezahlbaren Wohnens zu erreichen?

00:00:00: Also die Reform ist ja der erste Schritt, die Umbauordnung und da waren, wie wir erläutert haben, noch einiges an Themen und Fragestellen noch offen.

00:00:00: Wir sind ja froh, dass dieser erste Kompromiss gegangen ist.

00:00:00: Aber was braucht es aus deiner Sicht noch, um letztendlich dieses Ziel Klimaschutz, bezahlbares Wohnen, mehr Wohnraum mit einer guten gesetzlichen Grundlage zu erreichen?

00:00:00: Ich denke, dass jetzt erst mal das Gesetz, was wir jetzt gerade neu gemacht haben mit Leben befüllt werden muss.

00:00:00: Wir bekommen sehr, sehr, sehr viele Fragen von allen Umbau Beteiligten aus der Architektenschaft von Unternehmen, auch von Eigenheimbesitzerinnen und Besitzern, auch von Behörden.

00:00:00: Wie man denn jetzt diese neuen Regeln ja so anders sind tatsächlich, als das, was wir bisher hatten, wie man die jetzt anwenden kann.

00:00:00: Manche Fragen, ist das denn wirklich alles ernst gemeint?

00:00:00: Können wir jetzt wirklich ohne einen Genehmigungsantrag zu stellen jetzt den Umbaustarten?

00:00:00: Manche können das gar nicht glauben.

00:00:00: Da sehen wir dann, dass das wirklich auch in der Wahrnehmung ein ganz schön großer Schritt ist, den wir da jetzt tun.

00:00:00: Und was wir auch mitbekommen ist, dass es Bauherren und Bauherinnen gibt, die wollen auch gar nicht die neuen Regeln nutzen, die Vereinfachungen, sondern denen ist dran gelegen, dass sie am Ende eine Genehmigung haben mit einem Behördenstempel drauf.

00:00:00: Um das zu bekommen, gehen die dann lieber den alten Weg.

00:00:00: Der ist ja auch noch eröffnet.

00:00:00: Die trauen dem ganzen wahrscheinlich noch gar nicht so richtig.

00:00:00: Und das ist natürlich schwierig, denn es soll ja gerade schneller gehen um die Rückschleimgauer und damit auch die Mieten dann sinken und auch die Wohnungspreise für Eigentum und so.

00:00:00: Auch die Verwaltung soll ja eingestattert werden.

00:00:00: Genau, die soll schneller werden.

00:00:00: Also da ist noch ein ziemlich großer Vermittlungsbedarf.

00:00:00: Die Kolleginnen und Kollegen bei uns in der Bauabteilung, die haben einen sage und schreibe hundertseitigen FAQ-Katalog erstellt.

00:00:00: Das baut natürlich auf den Fragen, die bei uns auch tatsächlich ankommen.

00:00:00: Und ich glaube, es braucht jetzt einfach mal ein bisschen Zeit, dass tatsächlich gute Beispiele auch entstehen können.

00:00:00: Und dann würde, glaube ich, auch das Vertrauen wachsen, dass man das tatsächlich jetzt so machen kann und auch was man damit jetzt machen kann.

00:00:00: Aber wir planen schon wieder in der Tat die nächste Novellierung, die soll dann im kommenden Jahr, also dieses Jahr wollen wir noch einen ersten Entwurf umzuwegebringen.

00:00:00: Und ist dann eben nächstes Jahr in der Beteiligung und im Gesetzgebungsverfahren, die wird zum Teil noch so ein paar Lückenfühlen, die den Umbau betreffen, was ich eben schon erwähnt habe.

00:00:00: Aber es geht auch noch um die Umsetzung einer EU-Richtlinie, die jetzt mit unserem Thema gar nicht so viel zu tun hat.

00:00:00: Da geht es um erneuerbare Energien.

00:00:00: Das wird auch ein Schwerpunkt sein in der neuen Hauung.

00:00:00: Richtig.

00:00:00: Da hat mein eigen Podcast vorher auch das Thema, was aus der EU noch auf uns zukommt.

00:00:00: Und da ist einiges noch, was im Nationales Recht transformiert werden muss.

00:00:00: Also das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht.

00:00:00: Stichwort Wärmewände auch noch.

00:00:00: Ja, also insofern, wenn Immobileigentümern, Eigentümern oder Bauherrinnen Bauherrende Frage haben, sind aber die unteren Baubehörden, also sprich die Kommunen, Landkreise schon, die richtigen Ansprechpartner auch was, jetzt diese Umbauordnung betrifft.

00:00:00: Ja, grundsätzlich ja.

00:00:00: Es wird vielleicht Behörden geben, die sagen, wenn ihr die Vereinfachungen in Anspruch nehmen wollt, dann braucht ihr uns nicht zu fragen.

00:00:00: Dann fragt lieber euren Architekten, eure Architekten, die müssen euch zu einem Auskunft geben können.

00:00:00: Und das stimmt natürlich auch.

00:00:00: Aber es gibt auch viele Behörden, die bemühen sich dann wirklich behilflich zu sein und dann auch zu beraten, das denke ich schon.

00:00:00: Ja, aber auch die Architekten müssen ja erst mal reinkommen in dieses neue.

00:00:00: Genau.

00:00:00: Und auch erst mal lernen und praktisch erfahrungsammen.

00:00:00: Also wird ein bisschen dauern, aber alles, was gut werden soll, braucht seine Zeit, denke ich.

00:00:00: So ist das.

00:00:00: Genau, sehr schön.

00:00:00: Ja, dann danke ich dir ganz herzlich, Stefanie, dass du hier bei dem Podcast dabei warst und ich hoffe, wir konnten den Zuhören und Zuhören so ein bisschen erläutern.

00:00:00: Natürlich nicht in die Tiefe hinein, was die neue Umbauordnung alles bringt.

00:00:00: Es ist gut, es ist besser, es ist einmalig zur Zeit und wie gehört haben, es wird noch besser werden.

00:00:00: Also noch einiges in Arbeit und wird schneller, einfacher und günstiger für uns alle.

00:00:00: Und das freut uns sehr.

00:00:00: Insofern, vielen Dank, dass du dabei warst.

00:00:00: Ich bedanke mich ebenfalls, es hat Spaß gemacht.

00:00:00: Genau.

00:00:00: Und das war es auch schon.

00:00:00: Die nächste Folge oder die letzte Folge jetzt von VWE Podcast Deine Hausflüsterer.

00:00:00: Ich bedanke mich nochmals ganz herzlich bei dir, Stefanie, aus dem Wirtschaftsbauministerium.

00:00:00: Also für uns Verkehr, Digitalisierung, gehört ich auch dazu für diese doch sehr anregende Diskussion.

00:00:00: Bei Ihnen fuhr es zuhören und ich würde mich freuen, wenn Sie auch beim nächsten Mal wieder dabei sind.

00:00:00: Diesmal hoffentlich nicht mit so einer langen Pause.

00:00:00: Für heute sage ich Tschüss und bis zum nächsten Mal, Ihr Tibor Herczeg.