Deine Hausflüsterer

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00:00:00: Deine Hausflüsterer, der Podcast des VWE für smarte Wohnen in der eigenen Immobilie.

00:00:00: Immer mit interessanten Gästen und aktuellen Themen, speziell für Hausbesitzer und Wohneigentümer.

00:00:00: Von A) wie Ausbau bis Z) wie Zuhause.

00:00:00: Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, herzlich willkommen zu einer neuen Folge nach einer ungewohnt langen Sommerpause zu Deine Hausflüsterer, dem Podcast des Verbandes Wohneigentum Niedersachsen.

00:00:00: Ich bin Thibau Herzegg und begrüße als Gast heute Frau Verena Oerenbas vom Verband Wohneigentum unserem Bundesverband in Bonn.

00:00:00: Und herzliche Komfort, Oerenbas.

00:00:00: Ja, lieber Herr Herzegg, vielen Dank.

00:00:00: Ich freue mich sehr heute bei Ihnen mit im Podcast eingeladen zu sein, denn ich bin ein ganz ganz großer Fan und habe alle Folgen gehört und freue mich sehr auf das Gespräch.

00:00:00: Ja, das ist sehr positiv.

00:00:00: Vielen Dank.

00:00:00: Heute haben wir ein großes Thema, was viele oder eigentlich alle Wohneigentümer bewegt.

00:00:00: Ab dem 1.1.24 wird die GEG-Reform in Kraft treten.

00:00:00: Die Wärmewende soll beflügelt werden und da haben sich vielen auch unseren Mitgliedern Fragen gestellt, die wir versuchen werden im Rahmen des Podcastes auch auf diesen Wege so ein bisschen zu beantworten.

00:00:00: Und am Ende möchte ich dann die große Frage aufwerfen, ob Klimaschutz und bezahlbares Wohnen, was ja mittlerweile zwei sehr große Themen sind, miteinander überhaupt vereinbar sind.

00:00:00: Da werden wir uns nach den Ergebnissen dieses Talks auch vielleicht auch besser dazuaustauschen können.

00:00:00: Ja, vorab der Bundesverband war ja bei der GEG-Reform, bei dem Werden direkt mit involviert und vielleicht können Sie einfach mal aus dem Nähekästchen plaudern, wie das war.

00:00:00: Das war ja nicht ganz reibungslos und hat ja auch für viel Verwirrung gesorgt am Anfang.

00:00:00: Ja, aus dem Nähekästchen plaffern.

00:00:00: Ja, so viel aus dem Nähekästchen plaffern brauche ich gar nicht, weil ich glaube, da ist sehr viel der Diskussion ja nach außen gedrungen.

00:00:00: Also es hat in der Bundessekretärin natürlich gerappelt.

00:00:00: Es gab sehr, sehr viele Änderungswünsche von den Verbänden und das war nicht ganz einfach und die Diskussionen, die da entstanden sind, die haben natürlich zu großer Verunsicherung bei allen Eigentümerinnen und Eigentümern geführt.

00:00:00: Wir hatten sehr, sehr viele Fragen dazu, was im Einzelfall denn gilt, obwohl man das ja gar nicht so sagen konnte.

00:00:00: Aber die Menschen haben große finanzielle Belastungen, die sich ja aktuell auch nochmal erhöht haben und das führt natürlich zu Ängsten.

00:00:00: Das ist nicht immer rational, aber das ist halt so.

00:00:00: Und man hätte da aus meiner Sicht, sie haben eben das Thema bezahlbaren Wohnraum und Klimaschutz gegenübergestellt, sehr, sehr viel mehr die soziale Konfinente ins Licht rücken müssen von Anfang an.

00:00:00: Ja.

00:00:00: Es gab immer Übergangsregelungen, Härtesteilregelungen, welche Förderungsmöglichkeiten schweben der Bundesregierung vor.

00:00:00: Das hätte sehr, sehr viel stärker in der Diskussion mit einfließen müssen, gleich in den ersten Gesprächen.

00:00:00: Ich glaube, das hätte ein bisschen mehr zur Beruhigung geführt und so hatten wir jetzt eine lange Strecke mit viel Verunsicherung.

00:00:00: Das war nicht gut.

00:00:00: Ja, das stimmt.

00:00:00: Dem kann ich nur zustimmen.

00:00:00: Selbst ich war verwirrt bei den ganzen Entwürfen und Änderungen und Anpassungen und das hätte von Anfang an vermieden werden können.

00:00:00: Da gab es ja jetzt auch den Wohnungsbaugipfel, der liegt jetzt schon ein paar Wochen her.

00:00:00: Da wurden ja 14 Punkte, so ein 14-Punkte-Katalog verabschiedet, wenn die umgesetzt werden, doch durchaus nützlichen Instrumenten und Änderungen, zum Beispiel die Erhöhung der Einkommensgrenzen von 60 auf 90.000 Euro, dass sich auch die Mitte der Gesellschaft Wohneigentum leisten kann.

00:00:00: Also da ist ja auch einiges geplant, was durchaus gut ist, oder?

00:00:00: Ja, das sehe ich tatsächlich auch so.

00:00:00: Also ich glaube, diese Diskussionen, die wir jetzt geführt haben, wir haben auch dazu geführt, dass da nochmal ein besserer Fokus auf den Bereich bezahlbaren Wohnraum steht, die Förderungsmöglichkeiten sind angehoben worden, es ist ein Förderprogramm "Junkauf alt geplant", das dann im nächsten und übernächsten Jahr laufen wird.

00:00:00: Man hat das Fördermodell, was in der im Rahmen des GEGs diskutiert wurde, auch nochmal ein bisschen nach oben angepasst, wird Steuervorteile geben.

00:00:00: Also da ist ein ganzes Paket an Dingen, die, wenn die dann so kommen, sehr, sehr positiv auch sind.

00:00:00: Okay, gut.

00:00:00: Also in Gänze vielleicht ein tragbarer Kompromiss für alle, weil wir alle wissen, es muss ja was passieren, Klimaschutz ist wichtig, die Frage ist immer nur, wer und wie soll das bezahlt werden?

00:00:00: Ich glaube, was so viel erschreckt hat, ist in der Kürze der Zeit, wo alles umgesetzt werden muss.

00:00:00: Das ist vielleicht die große Herausforderung.

00:00:00: Und da kommen wir mal in Medias Rees.

00:00:00: Was bedeutet dann ab dem 1.

00:00:00: 1.

00:00:00: 24 das für die Betroffenen?

00:00:00: Was heißt das für die Bestandsgebäude?

00:00:00: Ja, erstmal kann ich beruhigen.

00:00:00: Also Menschen, die laufende Öl, Garthalsungen etc.

00:00:00: haben, die sind jetzt von den Neuregelungen insofern noch nicht getroffen.

00:00:00: Das war ja ganz zu Anfang die große Befürchtung.

00:00:00: Jeder muss jetzt seine Öl und Garthalsung rausreißen.

00:00:00: Das ist nicht der Fall.

00:00:00: Genau, sofort.

00:00:00: Selbst wenn die kaputt ist.

00:00:00: Genau.

00:00:00: Wenn die kaputt ist, die kann auch nochmal repariert werden.

00:00:00: Da ist dann kein Aufausch erforderlich.

00:00:00: Etwas anderes gilt, wenn die Heizung irreparable defekt ist.

00:00:00: Zwar muss ich das dann nicht heute sofort in einer Heizung umtauschen, die mindestens zu 65% mit erneuerbaren Energien läuft, sondern erst nach Übergangsrüsten.

00:00:00: Aber es ist dann der Fall, dass ich mir natürlich darüber Gedanken machen muss, in welche Richtung geht das.

00:00:00: Die Übergangsrüsten, die im Moment bestehen, sind für größere Städte, also mit mehr als 100.000 Einwohnern der 30.

00:00:00: Juni 2026.

00:00:00: Also davor könnte ich rein theoretisch eine Öl oder Garthalsung noch bei mir einbauen.

00:00:00: Für kleinere Gemeinden ist das der 30.

00:00:00: Juni 2028.

00:00:00: Genau.

00:00:00: Dann bis dahin sollten Wärmeplanungen vorliegen und dann weiß ich auch, was ich dann tun muss bei mir im Eifelfall.

00:00:00: Genau.

00:00:00: Und dann wird die Wärmeplanung, das wird wahrscheinlich nicht einfach werden für die Kommunen, weil sie einfach nicht das Fachwissen haben und auch die Fachkompetenz draußen nicht wie sand am Meer vorhanden ist.

00:00:00: Also bis zu den erwähnten Stichtagen gilt ja erst mal wahrscheinlich Tee trinken abwarten und dann mal schauen, was die Kommune wirklich macht.

00:00:00: Ja, tatsächlich wird das eine große Herausforderung in der Umsetzung, das sehe ich wie Sie, was wir fordern ist, dass die Wärmeplanung jetzt natürlich zügig und verlässlich und vor allem verbraucherfreundlich umgesetzt wird.

00:00:00: Also wir sehen den Anschlusszwang, der da ja oftmals droht, wenn man Fernwärme, eine kalte Nahwärme oder Nahwärmeplan schon sehr kritisch, insbesondere dann, wenn die Preise da an der einen oder anderen Stelle noch nicht passen, also es um sich müssen, Wärmenäste an sich überschreiten, als eine bezahlbare Möglichkeit klimatfreundlich zu halten.

00:00:00: Denn es ist tatsächlich auch heute noch nicht der Fall und da sollten wir ja hinkommen, dass Fernwärme oder Wärmenäste insgesamt natürlich mit Erneuerbaren Energien laufen und das ist zuvor halt eben heute noch nicht der Fall.

00:00:00: Genau.

00:00:00: Sene mal zeigt, dass was geht, die haben ein Gemeindesichtigkeitsgebot für Fernwärme und da müssen wir im Grunde hinkommen.

00:00:00: Genau.

00:00:00: Die Gefahr besteht ja durchaus, dass durch solche Anschlusszwänge auch Monopolstellungen der einzelnen lokalen Versorger entstehen und die dann die Preise, wenn da keine vernünftige Aufsicht besteht, auch nach oben treiben können.

00:00:00: Also die Gefahren sehen wir auch und also gerade für die verbrauchende Verbraucher jetzt kommen ja so viele Neuerungen und Kostenlasten auf, die zu, dass das nicht auch zu einer weiteren Belastung führen darf.

00:00:00: Ja.

00:00:00: Ja.

00:00:00: Genau.

00:00:00: Das sehe ich wie Sie.

00:00:00: Genau.

00:00:00: Das war für den Bestand.

00:00:00: Also aber 2045 ist da dann wirklich Schluss, auch im Bestand, da muss ja alles gewechselt werden.

00:00:00: Neubau ist im Prinzip kein Problem, so sehe ich das zumindest.

00:00:00: Also im Neubau kann ja recht schnell reagiert werden auf die neuen Vorgaben.

00:00:00: Ja, die Rede von diesen 65, mindestens 65 Prozent im Neubau.

00:00:00: Ja, genau.

00:00:00: Also im Neubau ist es so, da kommt ein bisschen drauf an, wo mein Neubau denn entstehen soll.

00:00:00: Bin ich im Neubaugebiet oder bin ich in einer Baulücke, in der ich baue?

00:00:00: Wenn die in der Baulücke bau, gilt im Grunde das Leiche wie für den Bestand.

00:00:00: Im Neubaugebiet ist es dann so, dass ich jetzt mit 65 Prozent erneuerbaren Energien heißen sollte.

00:00:00: Das ist für den Neubau aber natürlich ein kleineres Problem als für Bestandsgebäude.

00:00:00: Das hatten Sie eben schon erwähnt.

00:00:00: Das ist durchaus machbar.

00:00:00: Wir haben da auch keine Änderungen.

00:00:00: Das ist, ich glaube, das ist auch mal im Raum.

00:00:00: Die, ob EH 40, der Verrennsgebäude erstellt werden muss, also da der Energiestandard natürlich erhöht werden soll, das ist auch nicht der Fall.

00:00:00: Da gibt es auch keine Änderungen ab dem nächsten Jahr.

00:00:00: Was wir vielleicht noch ergänzen sollten im Bereich Beiderfälle, also Bestandsgebäude und Neubau ist.

00:00:00: Wir haben natürlich insgesamt auch Härtefallregelungen, die müssen bei der Behörde dann beantragt werden.

00:00:00: Wenn es Pelle gibt, in denen das einen Heizungszaurisch oder Einbau absolut außerhalb des Verhältnisses liegt, sowohl wirtschaftlich als auch verwahrt tragbar, gibt es da auch die Möglichkeit, über eine Härtefallregelung zur Ausnahme zu kommen.

00:00:00: Aber da muss jeder einzelne aktiv werden und auch das klipp und klar belegen können, warum dann dieser Härtefall eingetreten ist.

00:00:00: Genau.

00:00:00: Aber da sind leider auch die Strukturen noch nicht bekannt.

00:00:00: Das Gesetz ist ja relativ neu.

00:00:00: Wer dann vor Ort in der Kommune ob Land dafür zuständig ist, da gilt auch nur abzuwarten, wie dann quasi diese Antragswege und Verfahren dann sein werden.

00:00:00: Ja, da gibt es noch sehr viel Unsicherheit.

00:00:00: Ich glaube generell, dass die Herausforderungen tatsächlich in der Umsetzung liegen werden.

00:00:00: Also, dass die Diskussionen schon eine Herausforderung waren.

00:00:00: Aber die richtige Herausforderung wird die Umsetzung sein.

00:00:00: Wie wird das alles klappen?

00:00:00: Wie können wir alle mitnehmen?

00:00:00: Gibt es da vielleicht Fälle an, die heute noch niemand gedacht hat?

00:00:00: Also, das werden wir sehen.

00:00:00: Die verfügbarkeit Handwerker, das sehen wir ja heute schon.

00:00:00: Und wenn dann so eine Sanierungswelle ansteht, wird das nicht dazu führen, dass man schneller Handwerker bekommt.

00:00:00: Ja, es wird eine Herausforderung.

00:00:00: Das stimmt.

00:00:00: Und wenn wir noch die Meldung aus Europa bekommen mit der EU-Gebäude-Richtlinie, wo sich schon einiger Widerstand auch in der Bundesrepublik oder in der Bundesregierung auch auftut, dann kann man ja davon ausgehen, dass nochmal einen Top zur Wärmewende in Deutschland auch noch eventuell Sanierungspflichtendrohnen, mit denen wir noch vielleicht gar nicht gerechnet haben oder viel noch gar nicht rechnen, gerade im Bestand.

00:00:00: Ja, auch da gibt es natürlich Diskussionen, wobei ich es ein bisschen beruhigen kann, was eigentlich von Anfang an auch immer in den Diskussionen eingeflossen ist, dass das selbstmutzende Eigenschwung im Bestand, also solange kein Eigentumswechsel stattfindet, eigentlich dann Bestandsschutz genießt.

00:00:00: Und dass Dinge erforderlich erst sind bei einem Eigentumswechsel.

00:00:00: Aber auch das ist natürlich eine Aufgabe.

00:00:00: Also wenn man ans Vererben denkt, an das Verkaufen, das sind natürlich Themen, die auch eine gewisse Auswirkung auf den Wert eines Pauses haben.

00:00:00: Ja, ich bin gespannt, die Diskussion laufen noch.

00:00:00: Genau, wir sind alle gespannt.

00:00:00: Vor allen Dingen, wann das kommen wird, die drei, also Kommission, Parlament und Draht haben das schon beschlossen.

00:00:00: Jetzt geht es in die Umsetzung, in die Länder mal gucken, was da kommt.

00:00:00: Insofern langweilig wird es in dieser Thematik auf keinen Fall.

00:00:00: Was für viele Hörerinnen und Hörer vielleicht immer wieder aber dann auch wichtig ist, das Thema Förderung.

00:00:00: Also wir als Verband sagen immer, wer etwas fordert, der muss auch entsprechend fördern.

00:00:00: Und da gibt es ja auch eine neue Förderung für klimafreundliche Heizung ab 2024.

00:00:00: Wie sieht die denn aus?

00:00:00: Ja, Sie haben es eben schon gesagt, also Verband hat schon seit Jahren gefordert, dass Förderungen auch dann zu trage kommen, wenn Dinge gefordert sind, insbesondere bei Klimaschutzmaßnahmen.

00:00:00: Und wir sind ja auch alle froh, dass das jetzt auch in der Politik angekommen ist.

00:00:00: Der Bundesrat hat das auch nochmal deutlich gefordert bei der Zustimmung zum Veränderungen des GGs, zu dem Beblätz.

00:00:00: Und ja, wie werden die Förderungen komplett aussehen?

00:00:00: Wir werden auf jeden Fall eine Grundförderung haben von 30 Prozent.

00:00:00: Das heißt, jeder, der dann eine Heizung einbaut mit 65 Prozent in euren medi-baren Energien, die diese Förderung erhalten können.

00:00:00: Zusätzlich wird es ein Geschwindigkeitsbonus geben von ursprünglich mal angedachten 20 Prozent jetzt durch den Wohnbaugepfel schon 25 Prozent.

00:00:00: Das heißt, da kann man die Förderung auch nochmal deutlich erhöhen.

00:00:00: Und man kann, wenn man unter einem bestimmten Einkommen ist, das sind 40.000 Euro pro Jahr, sogar ein einkommensabhängigen Bonus von zusätzlich noch 30 Prozent erhalten.

00:00:00: Das heißt, in dem Fall wären wir dann von einer Gesamtförderung von bis zu 75 Prozent.

00:00:00: Das ist tatsächlich eine gute soziale Förderung.

00:00:00: Wir müssen jetzt nur dahin kommen, dass die auch so verabschiedet wird.

00:00:00: Denn das alles ist ja aktuell noch eine Idee der Bundesregierung, die auch miteinander schon vereinbart ist.

00:00:00: Aber aktuell hat eben noch nicht eine Umsetzung.

00:00:00: Also das wäre gerade für ältere Menschen in einem alten Bestand, was ja vielleicht die herausforderndste Zielgruppe ist, die nicht immer über Eigenkapital verfügen und vielleicht eine kleine Rente haben, nämlich unter diesen 40.000 Euro jährlich, sogar eine sehr gute Möglichkeit, dort auch Motivationen zu bewirken, um auch wirklich Heizungen jetzt klimafreundlich auszutauschen.

00:00:00: Also das haben wir auch immer wieder gegen die Politik gemahnt.

00:00:00: Schaut euch den Bestand an, wer wohnt da in diesen alten Häusern, da sind alte Menschen, die nicht immer über Eigenkapital verfügen und für die wird es sehr, sehr hart werden.

00:00:00: Also da sind wir auch gespannt, ob das jetzt so durchkommt.

00:00:00: Genau.

00:00:00: Und nach all dem, was wir jetzt hier so für die Zuhörer jetzt erläutert haben, meine anfangs gestellte Frage, die uns quasi im Verband auch immer wieder bewegt, ist den Klimaschutz und bezahlbares Wohnen.

00:00:00: Also auch nicht nur im Mietwohnraum, sondern auch im Eigentum.

00:00:00: Ist das ja wichtig.

00:00:00: Ist das überhaupt miteinander zu vereinbaren?

00:00:00: Was denken Sie vor allem was?

00:00:00: Ja, ich glaube, dass das eine ganz große Herausforderung ist.

00:00:00: Und eine der großen Aufgaben, vor der wir als Gesellschaft natürlich stehen, wir sehen, wie schwer wir uns tun.

00:00:00: Wenn wir uns allein jetzt die Diskussion angucken, die im Rahmen der Änderungen des GEGs stattgefunden haben, das haben wir eben diskutiert auf EU-Ebene, die Diskussionen im Wohnbau gibt es will.

00:00:00: Also wir tun uns unglaublich schwer, da die richtigen Lösungen zu finden.

00:00:00: Als Verband können und wollen wir den Prozess natürlich unterstützen, beraten, begleiten, sowohl in der Politik als auch die einzelnen Eigentümerinnen und Eigentümer.

00:00:00: Ich selber bin aber vorsichtig optimistisch und glaube, dass wir das schaffen.

00:00:00: Denn zum einen müssen wir es schaffen.

00:00:00: Der Klimawandel lässt sich nur aufhalten, wenn wir in allen Ressorts da tatsächlich auch zu entsprechenden Einsparungen von Emissionen kommen.

00:00:00: Und dazu gehört halt eben auch der Gebäudebestand.

00:00:00: Und auf der anderen Seite dürfen wir niemanden abhängen.

00:00:00: Auch das haben wir eben besprochen.

00:00:00: Und ja, ich glaube, dass wir da auf einem guten Weg sind, weil ich auch gesehen habe, dass im Rahmen dieser Änderungen auch alle irgendwo zur Kompromisse bereit sind und dass man auch Kompromisse finden will.

00:00:00: Und das ist genau der richtige Weg.

00:00:00: Und ja, das wird eine große Herausforderung, aber wir schaffen das.

00:00:00: Mit den Worten von unserer Ex-Bundeskanzlerin, wir schaffen das.

00:00:00: Ja, es gibt ja keine Alternative.

00:00:00: Wir müssen es ja schaffen.

00:00:00: Aber ich denke auch, wenn man das intelligent miteinander verbindet und auf die alle Menschen auch irgendwie nach Rücksicht nimmt, sie sagen, dass Kompromisse bereit ist, dann glaube ich schon, dass man auch die Menschen mitnehmen kann und auch diese Widerstände auflösen kann und auf Neudeutsch dieses Mindset ändert und die Menschen auch bereit sind.

00:00:00: Entsprechend, weil am Ende des Tages kostet das viel Geld, also auch die Gesellschaft.

00:00:00: Und am Ende des Tages müssen die Menschen das bezahlen und da muss man schauen, wie man das vernünftig hinkriegt.

00:00:00: Ja, also ich denke auch, wir müssen das hinkriegen.

00:00:00: Und wenn wir jetzt zum Abschluss kommen, so den Leuten als Tipp auf den Weg geben kann, so, was musst du tun, damit du dich gut auf diese Wärmewände vorbereitest?

00:00:00: So, zwei, drei Vorschläge.

00:00:00: Ja, in jedem Fall sollte man sich beraten lassen.

00:00:00: Ja, und das auf frühzeitig.

00:00:00: Jeder weiß, dass das Thema auf einen zukommt.

00:00:00: 2045, das hatten wir eben besprochen, ist es dann auch endgültig aus mit dem Heizen, auf fossiler Ebene.

00:00:00: Und von daher sollte man frühzeitig das Gespräch mit Energieberatern, mit den Beratern aus den Verbänden, auch aus unserem Verband natürlich, nutzen, um für sich selbst mal einen Plan zu erstellen.

00:00:00: Was könnte denn für mich die möglichen Schritte sein, die ich an meinem Haus durchführen könnte, damit ich da zu einem gesenkenen Energieverbrauch komme, zum Heizen mit erneuerbaren Energien, da kann einem geholfen werden.

00:00:00: Und dann die Nutzung der Fördermodelle ist natürlich sehr, sehr interessant.

00:00:00: Wenn man da den Speed-Bonus, wenn ich ihn mal so nennen darf, nutzen kann, dann sollte man die Sachen natürlich auch nutzen.

00:00:00: Wozu wir auf keinen verraten, ist sich jetzt eben schnell noch die Garthaltung einzubauen.

00:00:00: Weil tatsächlich ist es so, dass die Kosten für diesen Energieträger, die werden ja auch immer steigen, dann kommt CO2-Preise dazu, das ist absolut nicht absehbar, wo wir da landen werden.

00:00:00: Und auch wenn man da vielleicht ein klein bisschen sparen kann, aktuell jetzt beim Tausch, das wird sich auf lange Sicht nicht rentieren.

00:00:00: Und wenn da eine Heizung kaputt ist, dann sollte man auf jeden Fall versuchen, jetzt auch in die neue Technik zu gehen.

00:00:00: Und da unterstützen die entsprechenden Berater auch.

00:00:00: Und das lohnt sich am Ende in jedem Fall, weil ein niedriger Energieverbrauch halt eben die Nebenkosten senkt und dadurch ja meine monatlichen Kosten.

00:00:00: Genau.

00:00:00: Also das sagen wir auch beraten, beraten, beraten, bevor man irgendwas tut.

00:00:00: Auch für die Förderung ist ja eine Beratung oftmals zwingend vorausgesetzt.

00:00:00: Und jedes Haus ist so individuell wie die Bewohnerinnen und Bewohner.

00:00:00: Insofern macht da auch immer eine individuelle Beratung auch Sinn.

00:00:00: Und da glaube ich, kann man auch sehr viel für sich an Erkenntnissen gewinnen und Einsparpotenziale erkennen.

00:00:00: Ja.

00:00:00: Wunderbar.

00:00:00: Veröhren was.

00:00:00: Ich danke Ihnen ganz herzlich für diesen Talk im Podcast Deine Hauslüsterer.

00:00:00: Hat mir immer wieder sehr viel Spaß gemacht.

00:00:00: Auch nach der langen Pause, das durchzuführen.

00:00:00: Und liebe Zuhörner Zürer, das war’s mal wieder für heute.

00:00:00: Ich hoffe, es hat Ihnen gefallen.

00:00:00: Hören sich auch die anderen Podcasts gerne wieder mal an.

00:00:00: Die Themen sind ja immer wieder aktuell.

00:00:00: Demnächst als kleine Vorschau gibt’s ein Podcast zum Thema Balkonkraftwerke mit der Verbraucherzentrale Niedersachsen, um da mal ein bisschen Licht ins Dunkel zu führen und auch von den Medienberichten mal so ein bisschen Faktencheck auch zu machen.

00:00:00: Und ja, hören Sie demnächst bald wieder rein.

00:00:00: Ansonsten wünsche ich Ihnen vom Herzen als Gute.

00:00:00: Ich bedanke mich fürs Zuhören.

00:00:00: Ich bedanke mich bei Ihnen, Frau Irnbas, dass Sie heute zur Verfügung gestanden haben.

00:00:00: Ich bedanke mich auch.

00:00:00: Und freue mich gerne und freue mich auf das nächste Mal.

00:00:00: Das war’s von meiner Seite aus.

00:00:00: Bleiben Sie gesund.

00:00:00: Beim nächsten Podcast Deine Hauslüsterer.

00:00:00: Ich wünsche Ihnen viel Spaß.

00:00:00: Danke fürs Zuhören.